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SV Emmendorf und TSG Seckenhausen-Fahrenhorst im Gleichschritt an die Spitze
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SV Emmendorf und TSG Seckenhausen-Fahrenhorst im Gleichschritt an die Spitze

Autor: NFV am 04.08.2017
Logo VGH Fairness-CupNein, einen spannenderen Zieleinlauf hat es in der nunmehr 25-jährigen Geschichte des VGH-Fairness-Cups noch nicht gegeben. Die beiden Bezirksligisten TSG Seckenhausen-Fahrenhorst (Bezirk Hannover, Kreis Diepholz) und SV Emmendorf (Bezirk Lüneburg, Kreis Uelzen) lagen auf der Zielgeraden letztlich gleichauf und dürfen sich nun beide die Krone des niedersächsischen Fairness-Champions aufsetzen. Beide Mannschaften sahen in ihren 30 Saisonspielen je 31 gelbe Karten, behielten in puncto Gelb-Rot und Rot aber eine weiße Weste.

Der FC Sulingen landete im „Fotofinish“ zwar gleichauf, und doch einen Wimpernschlag hinter den beiden neuen Fairnessmeistern aus Niedersachsen. 26 gelbe und eine rote Karte standen für den Diepholzer Kreisligisten nach 30 Begegnungen zu Buche, der somit ebenfalls auf einen Fairness-Quotienten von 1,03 kommt. Es ist der Makel Rot, der auf dem Siegerpodest nur Platz auf dem dritten Treppchen lässt.
 
Im VGH-Fairness-Cup werden gelbe Karten mit je einem, gelb-rote Karten mit je drei und rote Karten mit je fünf Strafpunkten geahndet, zusätzlich schlagen Sportgerichtsurteile oder auch das Nichtantreten von Mannschaften mit zehn Zählern zu Buche. Die Summe der Strafpunkte geteilt durch die Anzahl der Saisonspiele ergibt den Fairness-Quotienten.
 
Die Rot-Schwarzen aus Seckenhausen-Fahrenhorst treten in die Fußstapfen des SV Wippingen (1994 und 1995), des TSV Lochtum (2001 und 2002), der SpVgg Oetzen/Stöcken (2007 und 2008) und des MTV Barum (2014 und 2015). Diese Mannschaften konnten ihren im VGH-Fairness-Cup gewonnenen Titel verteidigen. Das gelang nun auch dem Team von TSG-Trainer Dirk Hofmann, dessen Ausbeute gelber Karten sich im Vergleich zum Vorjahr (16 x Gelb) aber fast verdoppelt hat. Für Fußball-Spartenleiter Diego Wagner ist dies aber kein Beinbruch: „Ich halte die Titelverteidigung für fast noch sensationeller als den Erfolg im Vorjahr. Wichtig ist, dass es erneut weder Gelb-Rot noch Rot und auch keine gelbe Karten wegen Meckerns gab. Die Mannschaft hat ihren tollen Charakter mit fairem Auftreten auf dem Platz erneut unter Beweis gestellt. Und das ist es, was wir von ihr erwarten und was uns mit Stolz erfüllt.“ Auch sportlich hat sich die TSG als Aufsteiger in der hannoverschen Bezirksliga 1 gut geschlagen. Das Team um Kapitän Christian Schult belegte am Ende Rang 7 und hatte mit dem Abstieg nie etwas zu tun.  

Weitaus erfolgreicher aber war der SV Emmendorf, der zum vierten Mal in Folge die Meisterschaft in der Lüneburger Bezirksliga 1 errang. Nur eine 0:1-Niederlage beim Vastorfer SK musste die Mannschaft von Trainer Achim Otte, der inzwischen zum Lüneburger SK gewechselt ist, einstecken. Und auch beim 0:0-Unentschieden bei Teutonia Uelzen II reichte es ein zweites Mal nicht zu einem Dreier. Im Übrigen aber wurden alle 28 weiteren Begegnungen gewonnen und am Ende stand ein sensationelles Torverhältnis von 130:19. Bester Torschütze der Grün-Schwarzen war mit 28 Treffern Kapitän Benjamin Silbermann.
 
„Und nun sind wir endlich auch in die Landesliga aufgestiegen, nachdem uns in den Vorjahren die vorgeschriebene Jugendmannschaft als Unterbau fehlte“, freut sich Silbermann, der den Gewinn des VGH-Fairness-Cups nicht als Zufall ansieht. „Das ist eine super Sache und bestätigt unser gutes Abschneiden in den Vorjahren.“ In der Tat. Der SV Emmendorf belegte in den vergangenen fünf Jahren immer einen Rang in den Top-50 des Wettbewerbes und wurde 2014 sogar niedersächsischer FairnessVizemeister.
 
Die beiden Sieger von Deutschlands größtem Fairnesssieg haben neben einer festlichen Ehrung im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen ein Wochenendtrainingslager an gleicher Stelle gewonnen. Die drittplatzierte Mannschaft aus Sulingen erhält einen Sportartikelgutschein im Wert von 1.500 Euro. Auch zahlreiche weitere Mannschaften gehen nicht leer aus. Denn die VGH-Versicherungen und die Öffentlichen Versicherungen aus Braunschweig und Oldenburg zeichnen zusätzlich zu den drei fairsten niedersächsischen Mannschaften auch in ihren Regionaldirektionen die jeweils drei fairsten Teams aus. Die insgesamt 39 Mannschaften erhalten Pokale und obendrein profitieren ihre Nachwuchsteams. Denn für die Plätze 1 bis 3 gibt es Sportausrüstungen im Wert von 1.200, 800 bzw. 500 Euro für den Nachwuchs.

14.642 Spiele sind von den Staffelleitern hinsichtlich der Kartenverteilung ausgewertet worden. Unter dem Strich stehen 58.002 gelbe, 2.225 gelb-rote und 1.381 rote Karten, die die 1.000 niedersächsischen Mannschaften gesammelt haben. Zusätzlich wurden 192 Sportgerichtsurteile bzw. das Nichtantreten von Mannschaften registriert. Das ergibt im Jubiläumsjahr des 25-jährigen Wettbewerbs mit einem Durchschnittswert von 2,53 zum dritten Male in Folge einen neuen Bestwert.
 
Die 20 bewerteten Mannschaften des Kreises Celle (Schnitt 3,2) müssen wie im Vorjahr und insgesamt bereits zum fünften Mal im Vergleich der 43 NFV-Kreise mit dem Makel leben, das Schlusslicht zu stellen. Einen Führungswechsel gab es an der Spitze des Kreisvergleichs. Nach Vorjahressieger Diepholz (jetzt Platz 3, 28 Teams, Durchschnitts-Quotient 2,24) gewannen erstmals die 23 bewerteten Mannschaften des NFV-Kreises Bentheim (2,231) den Kreisvergleich knapp vor Lüchow-Dannenberg (2,232).
 
Die Wohlfühloase der insgesamt 68 ausgewerteten Staffeln bleibt zum vierten Mal in Folge die Kreisliga Lüchow-Dannenberg, deren elf Mannschaften einen Durchschnittswert von 1,63 erzielen. Robuster geht es hingegen in der Bezirksliga 2 Lüneburg (3,18) zu, wo der härteste Fußball gespielt wird.

Folgende PDF-Dateien stehen zum Download bereit:

Die vollständige Pressemitteilung des NFV mit weiteren Statistiken

Die Gesamttabelle der Vereine Endstand 2016/17

Vergleichstabelle der Kreise Endstand 2016/17









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