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Testspiel in Eutin letzter Höhepunkt für FC Anker in der Vorbereitung
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Testspiel in Eutin letzter Höhepunkt für FC Anker in der Vorbereitung

Autor: Bernhard Knothe am 09.02.2017
Logo FC Anker WismarLetztes Vorbereitungsspiel für den FC Anker Wismar auf die Rückrunde der Oberliga Nordost. Um 14 Uhr stehen sich morgen Eutin 08 und die Hansestädter auf der Platzanlage am Steinredder in 23791 Eutin gegenüber. Für Eutin 08 ist es das vorletzte Testspiel für die am 26. Februar mit der Partie beim NTSV Strand 08 beginnende Rückrunde in der Schleswig-Holstein-Liga (analog der NOFV-Oberliga), für den FC Anker Wismar praktisch die Generalprobe auf die Punktspiele. Diese beginnen am nächsten Freitag um 20 Uhr bei Victoria Seelow.

Mit dem Tabellenführer der Schleswig-Holstein-Liga hat der FC Anker einen sehr guten Abschlussgegner gewinnen können. Die Ostholsteiner liegen in der Tabelle auf dem 1. Tabellenplatz, acht Zähler vor dem Verfolger Flensburg 08. Die Fußballer von Eutin 08 schüttelten sich die Winterpause auch in den letzten Wochen aus den Knochen, stimmen sich auf das Restprogramm der Schleswig-Holstein-Liga ein und feiern dabei beeindruckende Siege.

Nach dem 6:0 beim FC Dornbreite Lübeck (Verbandsliga) und dem 3:2 gegen den VfB Lübeck (Regionalliga) setzten sich die Eutiner am letzten Wochenende mit 1:0 Toren gegen den FC Altona 93 durch. Das Team aus Altona rechnet sich als Tabellenzweiter der Oberliga Hamburg ebenfalls realistische Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga aus.

Dabei war die Überlegenheit der Gastgeber viel deutlicher, als es das Ergebnis ausdrückt. „Was wir uns in der ersten Halbzeit an Torchancen herausgespielt haben, war aller Ehren wert“, sagte Trainer Hans-Friedrich „Mecki“ Brunner nach dem Abpfiff. Kevin Hübner sorgte in der 53. Minute nach einem genauen Pass von Danny Cornelius für die Entscheidung.

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   Abwehrspieler Marco Bode erzielte 
   in Eichholz zwei Kopfballtreffer

Für das Ziel Regionalligaaufstieg haben die Eutiner noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Schon im Sommer hatten Mäzen Arend Knoop, Sportdirektor Peter Schubert und Trainer Mecki Brunner mit der Verpflichtung von Allrounder Patrick Bohnsack geliebäugelt. Vor einem halben Jahr waren sich der VfB Lübeck und Eutin 08 nicht einig geworden. Jetzt brachten alle Beteiligten den Vereinswechsel am letzten Tag des Wechselfensters, dem 31. Januar, unter Dach.

Der Aufstieg in die Regionalliga könnte eine lange Trainerkarriere von Brunner krönen. Gerade wurde er zum wiederholten Mal als bester Trainer des SHFV ausgezeichnet. Schon in Pansdorf, wo der Polizeibeamte in der Saison 1994/95 als Trainer begann, stand er zwei Mal kurz vor dem Sprung in die höchste norddeutsche Klasse. „Es ist schon etwas Besonderes, so lange zu den Trainern zu gehören, die die Besten in Schleswig-Holstein sind“, sagte Brunner.

Nach zwei Aufstiegen, Platz 4 und Platz 2 in der SH-Liga ging es auch in Eutin erneut einen Schritt voran. „Im letzten Jahr hat der SV Eichede vielleicht noch ein bisschen mehr investiert, war stabiler und ist deswegen verdient Meister geworden“, blickt Brunner zurück. „Für uns war das Ziel, in diesem Jahr noch besser aufgestellt ins Rennen zu gehen.“

Für den FC Anker ist es das zweite Testspiel im Norden von Ostholstein, denn beide Teams standen sich bereits am 21. Februar 2015 am Steinredder gegenüber. Damals musste sich das Ankerteam den Hausherren trotz des Führungstreffers von Abdul Baraka Traore am Ende mit 1:2-Toren geschlagen geben.

„Für uns geht es in dieser Begegnung bereits um den Feinschliff, denn ich rechne auch am nächsten Wochenende in Seelow mit einem schweren Gegner. Deshalb ist Eutin 08 der richtige Prüfstein für uns“, so Ankertrainer Adigo.

Personell sieht es inzwischen wieder besser aus bei den Hansestädtern, denn die zuletzt erkrankten Philipp Unversucht, Tom Ney und Dennis Martens sind wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Fehlen wird dagegen in den nächsten sechs bis acht Wochen Andre Wenzel. Er hat sich eine Schulterverletzung zugezogen, die seinen Einsatz mehrere Wochen unmöglich macht. Ein herzlicher Glückwunsch von dieser Stelle auch an Sahid Wahab, denn er feierte am Dienstag seinen 28. Geburtstag.

Text: Bernhard Knothe
Foto: Andreas Knothe









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