Ausgerechnet vor dem Pokalspiel in Rehden: LSK mit vielen Verletzten |
Autor: He/LSK am 13.04.2017 |
Ausgerechnet vor dem Halbfinale im Krombacher Niedersachsenpokal am Samstag (15 Uhr) beim BSV Rehden muss der Trainer des Lüneburger SK, Elard Ostermann, wahrscheinlich auf mehrere Stammspieler und Leistungsträger verzichten. „Das macht die Vorbereitung auf die schwierige Aufgabe nicht leichter“, kommentierte Elard Ostermann die Situation vor diesem „Spiel des Jahres“ für beide Mannschaften. Der Sieger der Partie qualifiziert sich nicht nur für das Niedersachsen-Finale, sondern hat auch einen Platz in der ersten Runde des DFB-Pokals sicher. Dem LSK gelang dies zweimal in den Jahren 1992 gegen den Karlsruher SC (0:3) und 2008, als es in Wilschenbruch ein 0:5 gegen den VfB Stuttgart gab. Im letzten Aufeinandertreffen zwischen Rehden und dem LSK in der Regionalliga behaupteten sich die Gastgeber mit 1:0. Damals vergab der LSK in der Nachspielzeit einen Elfmeter. Die Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt kann auch am Samstag eine entscheidende Rolle spielen, denn bei einem Unentschieden nach 90 Minuten geht es sofort zum Elfmeterschießen. Beim LSK plagten sich in den letzten Tagen Marco Schuhmann und Waldemar Wart mit einer Grippe herum. Jannis Opalka litt unter einer Oberschenkelzerrung, Stefan Wolk unter einer Achillessehnenreizung. Nick Gutmann und Ian Prescott Claus nach einem Trainingsunfall drohen ebenso auszufallen wie Henrik Steinke. Während Pascal Eggert den ersten Test im Spiel gegen Havelse gut überstanden zu haben scheint, steht vor dem Einsatz von Kevin Pino-Tellez und George Kelbel weiter ein Fragezeichen. Wirklich keine idealen Voraussetzungen. Elard Ostermann setzt in diesem wichtigen Spiel, das auch in der Regionalliga zu einer Initialzündung führen kann, auf die Unterstützung von mehreren hundert Lüneburger Fans. „Und es ist ein Finalspiel“, so Ostermann, „da gilt es, alles aus sich herauszuholen!“ |