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Krombacher Niedersachsenpokal: Vorfreude in Rehden und Lüneburg
Autor: NFV am 13.04.2017
Logo Krombacher NiedersachsenpokalAm Ostersamstag blicken Niedersachsens Fußballfreunde nach Rehden. Ab 15 Uhr empfängt der heimische Ballsportverein „Schwarz-Weiß“ den Lüneburger SK Hansa zum ersten Halbfinale um den Krombacher Niedersachsenpokal. Der Sieger qualifiziert sich nicht nur für das Endspiel, sondern steht automatisch in der ersten Hauptrunde des DFBPokals, wodurch ihm eine Mindesteinnahme in sechsstelliger Höhe sicher ist.

Dementsprechend ambitioniert gehen beide Vereine die Partie an. Zumal sie sich von einem Pokalerfolg Aufwind für den Abstiegskampf in der Regionalliga Nord versprechen. Nach 28 Spielen belegt Rehden aktuell mit 27 Punkten den vorletzten Rang. Pokalgegner Lüneburg ist Tabellenvierzehnter mit drei Spielen weniger und drei Punkten mehr.

Den schwereren Weg ins Halbfinale hatte Rehden zu absolvieren. Nacheinander schaltete das Team aus dem NFV-Kreis Diepholz drei Liga-Kontrahenten aus. Zunächst den VfB Oldenburg (1:0), dann den designierten Regionalliga-Meister Meppen (3:1) und schließlich im Viertelfinale Havelse. Hugo Magouhi (14.) mit seinem dritten Treffer im laufenden Pokalwettbewerb und Kresimir Matovina legten den Grundstein zum 2:1-Auswärtserfolg.

Der Lüneburger SK Hansa startete dank eines Hattricks von George Kelbel beim Oberligisten TB Uphusen mit 3:1. Im Achtelfinale nahm der LSK die Derbyhürde beim zwei Klassen tiefer spielenden MTV Treubund mit 2:1. Erneut gehörte Kelbel zu den Torschützen. Im Viertelfinale zeigten sich die Schwarz-Weißen nervenstark und behielten beim VfV Borussia 06 Hildesheim mit 5:3 nach Elfmeterschießen die Oberhand.

Die Generalprobe dieses Duells entschied Rehden Mitte März in der Liga mit 1:0 für sich. Beide Vereine standen zuletzt 2014 (Rehden) und 2015 (Lüneburg) im Halbfinale um den Krombacher Niedersachsenpokal. Während der BSV damals mit 4:1 beim TB Uphusen gewann, zog der LSK im Jahr darauf beim SV Meppen mit 1:2 den Kürzeren.  Ein Sieg würde für Rehden die vierte DFB-Pokalteilnahme nach 2003 (1:5 1860 München), 2013 (0:5 Bayern München) und 2014 (3:4 n. E. gegen VfR Aalen) bedeuten. Lüneburg präsentierte sich auf Deutschlands größter Pokalbühne bisher in den Jahren 1992 (0:3 Karlsruher SC) und 2008 (0:5 VfB Stuttgart).