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U 18-Junioren des NFV sind Deutscher Vizemeister
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U 18-Junioren des NFV sind Deutscher Vizemeister

Autor: NFV am 10.10.2017
Logo NFVWas für ein unerwarteter Erfolg für die U 18-Junioren des NFV. Beim aufgrund Dauerregens vorzeitig abgebrochenen Sichtungsturnier des DFB in Duisburg-Wedau haben sich die jungen Niedersachsen einen hervorragenden zweiten Platz und damit die Deutsche Vizemeisterschaft gesichert.

Das Trainergespann Christian Brüntjen, Sven Kathmann und Alex Reifschneider, das den etatmäßigen Coach Martin Mohs an der Wedau vertrat, war begeistert. „Wir hatten Spieler aus sechs Vereinen im Kader. Sie sind als Team zusammengewachsen und haben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung fast das Optimum erreicht. Auch die Neulinge mit nur wenig oder gar keiner Auswahlerfahrung haben sich prächtig eingeführt. Der Mannschaft gebührt ein großes Kompliment“, so Kathmann.

Drei Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden, null Gegentore – diese Bilanz der NFV-Auswahl kann sich wahrlich sehen lassen und wurde nur von den Bayern übertroffen, die drei Mal erfolgreich waren. Das hatte den niedersächsischen U 18-Junioren wohl niemand zugetraut, nachdem sie Anfang September beim norddeutschen Länderpokalturnier ohne Torerfolg und Punktgewinn noch sang- und klanglos den letzten Platz belegt hatten. Die Schmach von Barsinghausen ist getilgt und die NFV-Auswahl mehr als nur rehabilitiert.

Noch sieben Spieler vom Nordturnier gehörten jetzt auch beim Vergleich der 21 Landesverbände des DFB zum NFV-Aufgebot, das sich so ausgezeichnet präsentierte. Beim torlosen Unentschieden im ersten Spiel gegen Brandenburg war das NFV-Spiel vielleicht noch etwas holprig. Der Gegner hatte die Räume eng gemacht, und so konnte sich die neu formierte NFV-Auswahl nach vorne nicht enfalten. Dennoch stellte Niedersachsen die bessere Mannschaft und hätte den Sieg verdient gehabt.

In der zweiten Partie hatte es dann einen überzeugenden 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)-Erfolg gegen Thüringen gegeben. Dabei sah Sven Kathmann eine starke Leistung des NFV-Teams. Nach einem torlosen ersten Drittel ging Niedersachsen im zweiten Spielabschnitt verdient durch Ricardo Henning in Führung (25.). Leonard Bredol erhöhte neun Minuten später auf 2:0 und Sven Rüschenschmidt-Sickmann erzielte in der 58. Minute den Treffer zu dem auch in dieser Höhe leistungsgerechten 3:0-Endstand.

Nun auf Rang 3 in Lauerstellung liegend, mussten die Niedersachsen darauf hoffen, dass Bayern und Hamburg sich im Spitzenspiel unentschieden trennen und sie selbst mit einem Sieg über Mittelrhein die Chance auf den Titelgewinn wahren würden. Während das Kathmann-Team mit einem 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)-Sieg seine Hausaufgaben erledigte, gab Bayern den Spielverderber und schlug die Hanseaten mit 2:0.

Hüseyin-Serdar Deliduman war es, der gegen den Mittelrhein quasi mit dem Pfiff zur ersten Drittelpause die verdiente Führung für die Niedersachsen erzielte. Sie hatten die ersten 20 Minuten bestimmt und ihre Führung war nur eine Frage der Zeit gewesen. Im zweiten Drittel kam die Mittelrhein-Auswahl zwar auf, ohne sich allerdings zwingende Chancen zu erarbeiten. Einmal mehr war die Defensive die große Stärke der NFV-Auswahl. „Da hat man gesehen, wie schwer es ist, gegen uns ein Tor zu machen. Auch im letzten Drittel haben wir den Laden dicht gehalten und hätten bei einigen Kontermöglichkeiten sogar für eine frühzeitige Entscheidung sorgen können“, bilanzierte Sven Kathmann. Unübersehbar war, dass alle Spieler nach drei sehr intensiven Begegnungen auf schwer bespielbaren Plätzen laut Kathmann „auf dem Zahnfleisch gingen und der vor dem Mittelrheinspiel angekündigte Turnierabbruch eine logische Konsequenz war.“

Vom 22. bis 25. Oktober findet in Bitburg ein U 18-Lehrgang des DFB statt. DFB-Coach Gudio Streichsbier, der in Duisburg sichtete, nominierte dafür NFV-Keeper Kilian Neufeld. Ins Blickfeld spielten sich aber auch Tim Siersleben, Emre Aytun und Leon Damer, die sich auf Abruf für eine Nachnominierung bereit halten.

Das NFV-Aufgebot mit 16 Spielern des Jahrganges 2000:
Emre Aytun, Leon Damer, Hüseyin-Serdar Deliduman, Kilian Neufeld, Julian Rufidis, Sämi van den Berg (alle Hannover 96), Diogo Alves Duarte, Simon Haubrock, Sven Rüschenschmidt-Sickmann (alle VfL Osnabrück), Antonio Brandt, Koray Polat, Tim Siersleben (alle VfL Wolfsburg), Maurice Franke, Ricardo-Oliver Henning (beide Eintracht Braunschweig), Leonard Bredol (SV Meppen), Karna-Bahadur Deeke (JFV Calenberger Land).

Die Top-Ten in Duisburg-Wedau:
1. Bayern (6:1 Tore, 9 Punkte)
2. Niedersachsen  (4:0, 7)
3. Sachsen (4:1, 7)
4. DFB-U 19-Perspektivteam (8:3, 6)
5. Hamburg (4:3, 6)
6. Sachsen-Anhalt (3:2, 6)
7. Südwest (4:2, 5)
8. Württemberg (4:3, 5)
9. Berlin (6:2, 4)
10. Südbaden (5:3, 4)






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