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Günter Distelrath 15. Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes
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Günter Distelrath 15. Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes

Autor: Stefan Freye am 09.06.2018
Logo NFVDer 45. Verbandstag des NFV am 9. Juni in Bad Malente war mit einigen Personalwechseln verbunden. Die wichtigste Entscheidung betraf die Position des Präsidenten: Für Eugen Gehlenborg (Niedersachsen), der nach neun Jahren als Präsident nicht ein weiteres Mal kandidierte, wurde Günter Distelrath (Niedersachsen) einstimmig gewählt. Damit erhielt ein Mann das Vertrauen der Delegierten, der erst im Oktober des vergangenen Jahres an die Spitze des Niedersächsischen Fußballverbandes gerückt war.

Es geht also Schlag auf Schlag im Leben des ehemaligen Geschäftsführers des Sparkassenverbandes Niedersachsen. „Ich empfinde die neue Position als interessant und gleichermaßen herausfordernd, weil unterschiedliche Landesinteressen zusammenzuführen sind, um dem Fußball im Norden als gemeinsame Stimme Gewicht zu verleihen“, sagt Günter Distelrath.

Gleichzeitig soll der NFV als „Scharnier zwischen den Landesverbänden im Norden und dem DFB“ fungieren. In diesem Zusammenhang möchte der neue Präsident dafür sorgen, dass die „Anliegen der norddeutschen Klubs“ auf jeder Ebene berücksichtigt werden und der „Spielbetrieb in der Regionalliga finanzierbar bleibt“. Er kündigt zudem an: „Ich bin lösungsorientiert unterwegs und führe gerne den Dialog mit den Vereinen.“

Dabei kann sich Günter Distelrath auch auf die Vorarbeit des alten Präsidiums verlassen. „Ich übernehme einen gut bestellten und soliden Verband, habe also zunächst keinen Anlass für grundlegende Veränderungen“, sagt der neue NFV-Präsident. Er hatte die Arbeit für den Niedersächsischen Fußball-Verband 2008 als Vorsitzender der Zulassungskommission aufgenommen und war 2011 zunächst ins Amt des Vizepräsidenten Finanzen gewählt worden.


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Der neue NFV-Präsident Distelrath (links) ehrt seinen Vorgänger Gehlenborg.
Foto: AGENTUR 54 GRAD



Das geschäftsführende NFV-Präsidium änderte seine personelle Zusammensetzung noch in anderer Hinsicht: Für Karl Rothmund (Niedersachsen, Vizepräsident Finanzen), der zwölf Jahre im Amt war und auf eine weitere Kandidatur verzichtete, rückte Hans-Ludwig Meyer (Schleswig-Holstein) in das Amt des Schatzmeisters. Dessen Aufgabe als 1. Vizepräsident übernahm Björn Fecker (Bremen). Im Amt des Vizepräsidenten bestätigt wurde zudem Dirk Fischer (Hamburg). Schließlich zählt auch August-Wilhelm Winsmann (Niedersachsen) als neuer Vizepräsident zukünftig zum NFV-Präsidium.

Auch die zahlreichen Ausschüsse des NFV stellten sich den Delegierten zur Wahl. Dabei wurden folgende Vorsitzende in ihren Ämtern bestätigt: Jürgen Stebani (Niedersachsen/Spielausschuss), Walter Fricke (Niedersachsen/Jugendausschuss), Sabine Mammitzsch (Schleswig-Holstein/ Frauen- und Mädchenausschuss), Michael Weiner (Niedersachsen/Schiedsrichterausschuss), Hans-Werner Busch (Bremen/Revisionsstelle), Heiko Petersen (Schleswig-Holstein/ Verbandsgericht), Uwe Dittmer (Bremen/Sportgericht). Als Vorsitzender des vom 45. Verbandstag neu installierten Regionalligaausschusses wurde Reenald Koch vom FC Eintracht Norderstedt 03 gewählt.

Eugen Gehlenborg wurde im Beisein von DFB-Präsident Reinhard Grindel aufgrund seiner besonderen Verdienste zum Ehrenpräsidenten gewählt. Zudem erhielten Karl Rothmund und Uwe Seeler die Ehrenmitgliedschaft des Norddeutschen Fußball-Verbandes.





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