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DIE FUSSBALLECKE
Oberliga NO Nord 2023/24 - Spielbericht
20. Spieltag - Sonntag, 10.03.2024 - 13:00
FC Anker Wismar - Sparta Lichtenberg 2:2 (1:2)
Grafik Taktikschema






Gerechtes Unentschiedenan der Ostsee
Milos Dujkovic verschoss Foulelfmeter - Gojko Karupovic traf doppelt

Nach zwei Niederlagen in Schwerin (2:4) und auf eigener Anlage in der Vorwoche gegen Rathenow (0:3) wollten die Hansestädter gegen Mitaufsteiger SV Sparta Lichtenberg unbedingt punkten. Und das gelang den Hansestädtern am Ende dann auch, denn durch das 2:2 nach zweimaligem Rückstand machten die Hausherren im Kampf um den Klassenerhalt wieder Boden gut.

Ankertrainer Fink stellte sein Team gegen die Spartaner gleich auf mehreren Positionen um. Die zuletzt gesperrten Lares Kodanek und Julian Hahnel standen wieder in der Startelf, genau wie Nico Billep, der arbeitsbedingt verhindert war. Im Angriff vertraute Fink diesmal Jonas Hurtig und Lucas Meyer. Johannes Plawan, Leon Nevermann und Nikita Bondarenko saßen zum Spielbeginn auf der Bank. Florian Esdorf und Eric Birkholz fehlten krankheitsbedingt, Paul Baaske auf Grund von Studienverpflichtungen.

Sparta-Trainer Dragan Kostic hatte seine Elf auf zwei Positionen verändert. Für Keeper Erdmann stand Martin Gromotka zwischen den Pfosten, für Khaled Akasha startete Dominic Schmüser.

Spielszene

Mohamed Saloun Touré (Sparta)

Zwar starteten die Hansestädter durch eine Großchance von Marco Bode besser ins Spiel, die Martin Gromotka im Berliner Tor aber glänzend parierte. Die Hauptstädter hingegen nutzen durch Gojko Karupovic gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung. Beide Teams schenkten sich danach nichts. Nach dem Ausgleich von Hahnel, der nach Zuspiel von Billep noch den Sparta-Keeper umkurvte, traf Karupovic erneut zur Pausenführung für Sparta.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Milos Dujkovic zielte zu genau und setzte einen Foulelfmeter an den linken Pfosten. Zuvor hatte der eingewechselte Plawan Yves Brinkmann im Strafraum zu Fall gebracht.

Bis zum Schlusspfiff schenkten sich beide Teams nichts. Sparta hatte zwar optische Vorteile, doch die Ostseebadstädter konterten über Meyer, Hahnel oder Lima immer wieder gefährlich über die Außenpositionen. In dieser Phase konnte Ankerkeeper Kurth sich gleich dreifach auszeichnen.

In der 94. Minute dann aber die Riesenchance für die Gastgeber, den Platz noch als Sieger zu verlassen. Der stark spielende Thesenvitz lief auf der rechten Seite Richtung Sparta-Strafraum, mitgelaufen war Meyer. Kein Spartaspieler konnte folgen, doch der Pass nach innen kam dann auch nicht an. „Schade, dass wir uns in dieser Situation nicht belohnt haben“, so Wismars Sportliche Leiter Danny Pommerenke.

Spielszene 3

Trainerstimmen

Ankerchoach Fink bescheinigte seiner Elf eine spielerisch und kämpferisch sehr gute Partie. „Nach den zwei Niederlagen seid ihr zurückgekommen und habt euch den Punkt verdient. Ihr habt Fußball gespielt und eine sehr gute kämpferische Partie geboten. Schade, dass wir den Riesen in der 94. Minute nicht genutzt haben.“

Dragan Kostic: „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, obwohl wir in der Schlussphase mehr Körner hatten. Treffen wir beim Elfmeter zum 3:1, ich glaube, wir hätten das Spiel locker zu Ende spielen können. Zum Schluss hatten wir denn Glück, als Anker in den Schlusssekunden das 3:2 hätte machen müssen. Glückwunsch an eine sympathische Wismarer Mannschaft.“

Text und Fotos: Bernhard Knothe


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