Oberliga NO Nord 2024/25 - Spielbericht
5. Spieltag - Freitag, 13.09.2024 - 19:30
SV Tasmania Berlin - FC Anker Wismar 3:2 (0:1)
SV Tasmania Berlin: 71 Maxim Hertel - 18 Ensar Bekdemir, 26 Deji Beyreuther, 15 Rico Steinhauer, 3 Youssef Labbouz - 28 Rici Bokake-Befonga, 5 Rintaro Yajima - 9 Mohammed Berjaoui, 21 Maximilian Storm, 14 Dzenis Hot - 11 Nathaniel Amamoo
Trainer: Bahman Foroutan
Trainer: Bahman Foroutan
Eingewechselt: 70. 12 Kurjakus Jakob für Dzenis Hot, 70. 19 Bob Okezie-Andicene für Rici Bokake-Befonga, 70. 17 Emmanuel Sternberg für Mohammed Berjaoui, 83. 8 Maurice Opfermann Arcones für Youssef Labbouz, 90+1. 2 Jin Heo für Nathaniel Amamoo
FC Anker Wismar: 1 Justin Borchardt - 16 Eric Martin, 15 Lares Kodanek, 13 Florian Esdorf, 24 Bill Willms - 14 Malte Thesenvitz, 18 Niklas Tille - 11 Lucas Meyer, 6 Nico Billep, 27 Jonas Hurtig - 4 Marco Bode
Trainer: Matthias Fink
Trainer: Matthias Fink
Eingewechselt: 81. 39 Pascal Breier für Jonas Hurtig, 81. 49 Max Hauer für Marco Bode, 90+1. 17 Gordon Grotkopp für Malte Thesenvitz, 90+1. 19 Johannes Plawan für Eric Martin, 90+1. 9 Jonas Banouas für Nico Billep
Tore: 0:1 Jonas Hurtig (19.); 1:1 Rico Steinhauer (Foulelfmeter, 48.); 1:2 Malte Thesenvitz (64.); 2:2 Nathaniel Amamoo (Foulelfmeter, 82.); 3:2 Rico Steinhauer (88.)
Schiedsrichter/in: Max Göldner - Assistenten: Florian Lukawski, Tobias Hagemann
Zuschauer: 140 im werner-Seelenbinder-Sportpark
Gelbe Karte(n): Rico Steinhauer, Deji Beyreuther, Ensar Bekdemir / Bill Willms, Marco Bode, Lares Kodanek, Gordon Grotkopp
Rote Karte(n): - / Niklas Tille (90+5., grobes Foul)
Freitag der 13. war kein Glückstag für den FC Anker Wismar
Pascal Breier mit erstem Kurzeinsatz für die Hansestädter - Ankerteam und Schiedsrichter werden keine Freunde mehr
Diesen Freitag, den Dreizehnten, wird das Ankerteam wahrscheinlich lange nicht vergessen. Nach zwei Niederlagen machte das Team ein sehr gutes Spiel, war kämpferisch und läuferisch auf der Höhe, musste sich aber trotz zweimaliger Führung am Ende mit 2:3 geschlagen geben. Am Ende muss sich das Ankerteam keine Vorwürfe machen, denn die entscheidende Person zu Ungunsten der Gäste war der Unparteiische.
In die Halbzeitpause war der FC Anker mit einer knappen 1:0-Führung gegangen. Nach einem Angriff über die linke Seite hatte Jonas Hurtig Maxim Hertel im Berliner Tor mit einem Distanzschuss überrascht. Später zeigte Ankerkeeper Justin Borchardt eine tolle Abwehr bei einem Schuss von Nathaniel Amamoo.
Doch bereits neunzig Sekunden nach Wiederanpfiff ein Angriff über die rechte Berliner Seite, Ensar Bekdemir kam zu Fall und der Unparteiische zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Ankerschlussmann Borchardt ahnte zwar die Ecke, konnte den Ball aber nicht abwehren.
Aber davon ließen sich die Hansestädter nicht entmutigen, denn nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit gingen sie erneut in Führung. Den Schuss von Niklas Tille hatte Hertel noch parieren können, aber Thesenvitz staubte ab und brachte seine Elf erneut in Führung.
Bis in die Schlussphase hinein konnte das Ankerteam die Führung behaupten, dann übernahm der Unparteiische die Regie. Plötzlich zeigte er erneut auf den ominösen Strafstoßpunkt, sogar zur Verwunderung der heimischen Zuschauer, die nach dem Abpfiff beteuerten, dass kein Foulspiel vorlag. Aber trotz aller Proteste der Ostseestädter ließ sich der Schiedsrichter nicht korrigieren. Steinhauer ließ sich das Geschenk nicht nehmen, obwohl Borchardt wieder am Ball war. „Ich hatte nicht das Glück auf meiner Seite, ich war zwar beide mal an der Kugel, konnte sie aber nicht um den Pfosten lenken“, so der Wismarer Schlussmann.
Wie das in solchen umkämpften Spielen so ist, Fortuna lächelt auch jetzt über den Hausherren. Zuerst kamen sie in der 88. zum dritten Treffer und in der Nachspielzeit trat der Unparteiische noch einmal in Erscheinung und verwies Ankerkapitän Niklas Tille nach einem Foul vom Platz.
In die Halbzeitpause war der FC Anker mit einer knappen 1:0-Führung gegangen. Nach einem Angriff über die linke Seite hatte Jonas Hurtig Maxim Hertel im Berliner Tor mit einem Distanzschuss überrascht. Später zeigte Ankerkeeper Justin Borchardt eine tolle Abwehr bei einem Schuss von Nathaniel Amamoo.
Doch bereits neunzig Sekunden nach Wiederanpfiff ein Angriff über die rechte Berliner Seite, Ensar Bekdemir kam zu Fall und der Unparteiische zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Ankerschlussmann Borchardt ahnte zwar die Ecke, konnte den Ball aber nicht abwehren.
Aber davon ließen sich die Hansestädter nicht entmutigen, denn nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit gingen sie erneut in Führung. Den Schuss von Niklas Tille hatte Hertel noch parieren können, aber Thesenvitz staubte ab und brachte seine Elf erneut in Führung.
Bis in die Schlussphase hinein konnte das Ankerteam die Führung behaupten, dann übernahm der Unparteiische die Regie. Plötzlich zeigte er erneut auf den ominösen Strafstoßpunkt, sogar zur Verwunderung der heimischen Zuschauer, die nach dem Abpfiff beteuerten, dass kein Foulspiel vorlag. Aber trotz aller Proteste der Ostseestädter ließ sich der Schiedsrichter nicht korrigieren. Steinhauer ließ sich das Geschenk nicht nehmen, obwohl Borchardt wieder am Ball war. „Ich hatte nicht das Glück auf meiner Seite, ich war zwar beide mal an der Kugel, konnte sie aber nicht um den Pfosten lenken“, so der Wismarer Schlussmann.
Wie das in solchen umkämpften Spielen so ist, Fortuna lächelt auch jetzt über den Hausherren. Zuerst kamen sie in der 88. zum dritten Treffer und in der Nachspielzeit trat der Unparteiische noch einmal in Erscheinung und verwies Ankerkapitän Niklas Tille nach einem Foul vom Platz.
Konzentrierte Abwehrarbeit bei einem Eckball: links Malte Thesenvitz (erzielte das 2:1), Jonas Hurtig (traf zum 1:0), Marco Bode und Schlussmann Justin Borchardt
Nach 97 Minuten wurde die Partie dann beim Spielstand von 3:2 für die Gastgeber abgepfiffen, auch weil Florian Esdorf kurz zuvor nach einem Freistoß die Kugel aus Nahdistanz neben das Tor setzte und seine Elf nicht belohnen konnte. Zum ersten Kurzeinsatz nach seinem Wechsel zum FC Anker Wismar kam auch Ex-Hansaspieler Pascal Breier.
„Ich bin mit der Leistung meiner Elf super zufrieden. Sie hat kämpferisch und läuferisch alles gezeigt, hatte aber heute das Glück nicht auf ihrer Seite. Wir haben in den nächsten zwei Wochen mit Regionalligaabsteiger Berliner AK und dem BFC Preussen wieder zwei hochkarätige Teams vor der Brust, aber wir werden die negative Serie gegen die Berliner Teams beenden“, zeigt sich Ankertrainer Matthias Fink trotz der sehr unglücklichen Niederlage optimistisch.
Text und Foto: Bernhard Knothe
„Ich bin mit der Leistung meiner Elf super zufrieden. Sie hat kämpferisch und läuferisch alles gezeigt, hatte aber heute das Glück nicht auf ihrer Seite. Wir haben in den nächsten zwei Wochen mit Regionalligaabsteiger Berliner AK und dem BFC Preussen wieder zwei hochkarätige Teams vor der Brust, aber wir werden die negative Serie gegen die Berliner Teams beenden“, zeigt sich Ankertrainer Matthias Fink trotz der sehr unglücklichen Niederlage optimistisch.
Text und Foto: Bernhard Knothe