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DIE FUSSBALLECKE
Oberliga NO Nord 2023/24 - Spielbericht
6. Spieltag - Samstag, 16.09.2023 - 13:00
FC Anker Wismar - SV Lichtenberg 47 0:5 (0:1)
Grafik Taktikschema






Lichtenberg 47 feiert ersten Sieg in Wismar
Vier Treffer in den letzten zwanzig Minuten

Gästetrainer Rudy hatte gegenüber der Partie gegen Rathenow diesmal Richard Ohlow in der Startelf aufgeboten, Noack und Zorn standen in der Lichtenberger Startelf. Das Pech lag aber bei den Hansestädtern, denn gerade bei der Spitzenpartie gegen den Tabellenzweiten musste Ankertrainer Matthias Fink seine Elf auf mehreren Positionen umstellen. Beruflich-, krankheits-, und verletzungsbedingt musste Wismar mit dem letztjährigen Torjäger Hahnel, Billep, Grotkopp, Lima und Spielmacher Tille gleich auf fünf Stammspieler verzichten. Auf der Bank saß noch der angeschlagene Johannes Plawan. Stürmer Lucas Meyer ist noch bis Anfang Oktober auf Auslandseinsatz bei der Bundeswehr. Für Jan Muhlack und Alexander Mednow waren es an diesem Nachmittag die ersten Oberligaeinsätze.

Gut für den Regionalligaabsteiger, denn in den bisherigen sechs Partien in Wismar kassierten die 47er fünf Niederlagen und konnten bei einem Torverhältnis von 3:11 nur in der Spielzeit 2012/13 bei einem torlosen Remis einmal einen Punkt mit in die Howoge-Arena mitnehmen.

„Die Personalprobleme bei den Hausherren hat man auch gemerkt, denn Anker war über die gesamte Spielzeit auf Schadensbegrenzung aus, es fehlte die Durchschlagskraft wie in anderen Spielen. Erst Mitte der zweiten Hälfte kamen unsere Flanken dann besser und wir waren dann erfolgreich“, analysierte auch Lichtenbergs Trainer Rudy Raab das Spiel.

Lange konnten die Hansestädter auch ihr Gehäuse sauber halten, erst ein Kopfball von Sebastian Reiniger nach Flanke von links durch Christian Gawe brachte die Führung für die Gäste. Die Hausherren tauchten nur einmal gefährlich vor Wollert auf, doch Bondarenko verpasste einen langen Ball von links nur knapp. So blieb es bei der knappen Führung der Hauptstädter bis zum Seitenwechsel.

Spielszene

Mochte nicht mehr hinsehen:
Anker-Trainer Fink

Kurz nach der Pause lag die Kugel dann wieder im Ankertor, Kurth hatte einen Ball nicht festhalten können, doch Torschütze Florian Zorn stand im Abseits. In der 70. Minuten knackten die Lichtenberger dann zum zweiten Mal den Abwehrriegel der Gastgeber, als Figurski im dritten Nachschuss erfolgreich war. Das war der Knackpunkt in dieser Partie. Wismar verteidigte zwar sehr engagiert, doch die 47er trafen jetzt nach Belieben. Ein Knaller aus 25 Meter von Ohlow schlug von halblinker Position im langen Eck ein und den dritten Treffer innerhalb von neun Minuten steuerte Gawe nach einem klaren Wismarer Abwehrfehler bei.

Ankertrainer Matthias Fink: „Am Ende war es für uns ein gebrauchter Tag. Ich mache meiner Elf trotz der klaren Niederlage keine Vorwürfe, obwohl die meisten Gegentore nach eigenen Fehlern bei eigenen Ballbesitz gefallen sind. Nach dem 0:2 war dann die Moral gebrochen. Trotzdem schade, dass wir dann in den letzten zwanzig Minuten noch vier Gegentore kassiert haben. Ich glaube, dass wir am Ende etwas zu hoch verloren haben. Wir müssen eben in anderen Spielen unsere Punkte holen.“

Text und Foto: Bernhard Knothe


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