Gegenüber der Pokalpartie gegen den Regionalligisten aus Greifswald gab es in der Ankerelf zwei Veränderungen. Das Wismarer Team musste beim Berliner Pokalfinalisten auf Pascal Breier und Eric Martin verzichten, dafür standen Henri Mura und Danilo John in der Startelf. Zudem fehlten den Hansestädtern Enrico Birkholz, Nico Billep, Marco Bode, Bill Willms und Johannes Plawan an diesem Spieltag auf Grund von Krankheit, Arbeit und Verletzung. So füllten mit Jonas Saschenbrecker und Henning Jumtus zwei Spieler der Landesligaelf das Team auf.

In der abgelaufenen Saison hatten sich beide Teams jeweils Remis getrennt, in Wismar 2:2 und in Berlin torlos 0:0. Und mit einem Unentschieden beim Tabellenvierten wären die Gäste sicher auch an diesem Sonntagnachmittag zufrieden gewesen. Aber diese Hoffnung wurde bereits in der ersten Halbzeit zerstört, denn nach der 2:0-Führung sorgte Doron Bruck praktisch mit dem Pausenpfiff für das vorentscheidende 3:0 für die Hausherren.

„Das war eine Niederlage, die nicht unbedingt hätte sein müssen“, befand Co-Trainer Göran Skripskausky. „Aber wir haben leider drei schwerwiegende Fehler im Aufbauspiel gemacht, die dann eiskalt von Makkabi ausgenutzt worden sind. Leider haben wir uns für den Aufwand, den wir betrieben, nicht belohnt und waren im letzten Drittel zu ungenau. Natürlich schmerzt die Niederlage heute noch, aber mit Beginn der neuen Woche liegt dann der Fokus auf der Partie am Sonnabend gegen Lichtenberg 47.“ Ärgerlich für die Hansestädter war natürlich die Ampelkarte für Danilo John in den Schlussminuten.

Spiele in Berlin sind für den FC Anker bisher wenig erfolgreich gelaufen, denn weder bei Tasmania Berlin, Tennis Borussia, dem BFC Preussen und jetzt beim TuS Makkabi konnten die Hansestädter Punkte mitnehmen. Auf eigener Anlage gelang gegen den BAK 07 allerdings ein 3:0-Erfolg und der sollte für das nächste Heimspiel gegen Lichtenberg 47 durchaus Mut machen.

Text: Bernhard Knothe