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TSG Calbe - Blau-Weiß Gerwisch
Sachsen-Anhalt-Pokal
TSG Calbe - SG Blau-Weiß Gerwisch
Sachsen-Anhalt-Pokal, II. Runde
Sonntag, 03.09.2006, 14:00
Hegerstadion, Calbe a. d. Saale
Zuschauer: 175 und 1 BHT
Eintritt: 3,50 EUR
Schal: / nicht vorrätig
Bratwurst mit Toastbrot: 1,50 EUR
Wenn man sich kurzfristig zum Besuch eines Fußballspiels entschließt, dann liegt es doch nahe, sich in unserem östlichen Nachbarbundesland umzuschauen. An diesem Wochenende war Verbandspokal angesagt und so entschied ich mich für die Partie der TSG Calbe, die in der letztjährigen Verbandsligasaison nicht wirklich viel Punkte holte, nun in der Landsliga kickt und deren Klassenkonkurrenten von der SG Blau-Weiß Gerwisch.
Eigentlich kam ich rechtzeitig in Calbe an, doch wenn man noch in einen Schützenumzug gerät, kann es schon einmal noch recht knapp werden.
Trotzdem rechtzeitig geschafft sah ich ein Spiel, in dem die Hausherren zunächst nicht wirklich viel auf die Beine stellten. Gerwisch wirkt einen Tick besser, doch kann zunächst auch keine zwingenden Aktionen anbringen. Nach 12 Minuten kommt Calbe gefährlich in den Gäste-16er, der Angreifer läßt sich ein wenig nach außen abdrängen, doch trotzdem geht Gerwisch` Schlussmann ungeschickt dazwischen, so dass der Schiedsrichter Elfmeter gibt. Maik Hoffmann verlädt den in die rechte Ecke fliegenen Tormann und schießt halbhoch links ein.
In der Folgezeit geschieht nicht viel, so dass sich das Calbenser Publikum fragt, wo eigentlich Gerwisch liegt: „Gleich hinter Russland links“ weiß einer!
Noch vor der Pause kommt Gerwisch zum Ausgleich: nach einer Ecke bekommt Calbe den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Sven Pöttiger vollendet mit einem satten Linksschuss ins linke Eck.
Eine Viertelstunde nach der Pause dreht Gerwisch das Spiel, als Thomas Eschmer in einen verunglückten Distanzschuss läuft und diesen nur noch mit dem rechten Fuß einnetzen muss. Das Heimpublikum will hier eine Abseitsposition gesehen haben, der unsichere Linienrichter nicht, worauf gesagt wird, dass man „den Linienrichter in die Pfanne hauen kann“.
Nur eine Minute später kommt Calbe durch Tobias Plantikow zum Ausgleich, eine Hereingabe an den Fünfmeterraum schiebt er mit dem linken Fuss ins rechte Eck. Fünf Minuten später kommt Gerwisch, wieder aus abseitsverdächtiger Position zu einer guten Kopfballmöglichkeit. Der Ball geht jedoch über das Tor und der Schiri-Assi, dessen Fahne wieder unten blieb, wird als „Pisslappen“ bezeichnet.
In der 73. Spielminute wird das Spiel wieder gedreht: Eine Flanke von links geht an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum, der Ball wird von rechts noch einmal gebracht, ein Calbenser kommt nicht richtig an den Ball, so dass dieser vor die Füße von Jörg Dobert abprallt, der überlegt mit der rechten Innsenseite ins rechte Eck schlenzt. Drei Minuten später wird es sehenswert: Tim Tülicher versetzt an der linken Strafraumecke seinen Gegenspieler mit einem Haken nach innen und zieht mit rechts trocken ab und sendet das Leder so in den linken Winkel.
Keine fünf Minuten später verkürzt Sven Pöttiger per mit rechts in die rechte Ecke verwandelten Foulelfmeter zum 3:4, nachdem nach einer Flanke von rechts der zum Kopfball gehende Stürmer von hinten gestossen wurde.
Eine hektische Schlussphase bringt keine Tore mehr und nach dem Schlusspfiff hat nun der Calbenser Fan-Club (Herren ab 40!) seinen großen Auftritt und vernebelt mit gezündetem Rauch erst einmal die gesamte Tribüne. Trotzdem oder gerade deshalb bedankt sich die Mannschaft bei Ving, Peti, Mütze (aufgeflockte Namen auf deren Fan-Trikots) und Co. für deren Unterstützung.
Calbe zieht in einem torreichen und abwechselungsreichen Spiel in die nächste Runde ein, ich sehe meine 3,50 EUR bei 7 Toren gut angelegt und mache mich auf den Rückweg, nicht ohne noch in Calbe preiswert zu tanken und an der Tankstelle die lokale "Duponia Quick Cola" zu erstehen.
Bis zum nächsten Kick
BHT
Sachsen-Anhalt-Pokal, II. Runde
Sonntag, 03.09.2006, 14:00
Hegerstadion, Calbe a. d. Saale
Zuschauer: 175 und 1 BHT
Eintritt: 3,50 EUR
Schal: / nicht vorrätig
Bratwurst mit Toastbrot: 1,50 EUR
Wenn man sich kurzfristig zum Besuch eines Fußballspiels entschließt, dann liegt es doch nahe, sich in unserem östlichen Nachbarbundesland umzuschauen. An diesem Wochenende war Verbandspokal angesagt und so entschied ich mich für die Partie der TSG Calbe, die in der letztjährigen Verbandsligasaison nicht wirklich viel Punkte holte, nun in der Landsliga kickt und deren Klassenkonkurrenten von der SG Blau-Weiß Gerwisch.
Eigentlich kam ich rechtzeitig in Calbe an, doch wenn man noch in einen Schützenumzug gerät, kann es schon einmal noch recht knapp werden.
Trotzdem rechtzeitig geschafft sah ich ein Spiel, in dem die Hausherren zunächst nicht wirklich viel auf die Beine stellten. Gerwisch wirkt einen Tick besser, doch kann zunächst auch keine zwingenden Aktionen anbringen. Nach 12 Minuten kommt Calbe gefährlich in den Gäste-16er, der Angreifer läßt sich ein wenig nach außen abdrängen, doch trotzdem geht Gerwisch` Schlussmann ungeschickt dazwischen, so dass der Schiedsrichter Elfmeter gibt. Maik Hoffmann verlädt den in die rechte Ecke fliegenen Tormann und schießt halbhoch links ein.
In der Folgezeit geschieht nicht viel, so dass sich das Calbenser Publikum fragt, wo eigentlich Gerwisch liegt: „Gleich hinter Russland links“ weiß einer!
Noch vor der Pause kommt Gerwisch zum Ausgleich: nach einer Ecke bekommt Calbe den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Sven Pöttiger vollendet mit einem satten Linksschuss ins linke Eck.
Eine Viertelstunde nach der Pause dreht Gerwisch das Spiel, als Thomas Eschmer in einen verunglückten Distanzschuss läuft und diesen nur noch mit dem rechten Fuß einnetzen muss. Das Heimpublikum will hier eine Abseitsposition gesehen haben, der unsichere Linienrichter nicht, worauf gesagt wird, dass man „den Linienrichter in die Pfanne hauen kann“.
Nur eine Minute später kommt Calbe durch Tobias Plantikow zum Ausgleich, eine Hereingabe an den Fünfmeterraum schiebt er mit dem linken Fuss ins rechte Eck. Fünf Minuten später kommt Gerwisch, wieder aus abseitsverdächtiger Position zu einer guten Kopfballmöglichkeit. Der Ball geht jedoch über das Tor und der Schiri-Assi, dessen Fahne wieder unten blieb, wird als „Pisslappen“ bezeichnet.
In der 73. Spielminute wird das Spiel wieder gedreht: Eine Flanke von links geht an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum, der Ball wird von rechts noch einmal gebracht, ein Calbenser kommt nicht richtig an den Ball, so dass dieser vor die Füße von Jörg Dobert abprallt, der überlegt mit der rechten Innsenseite ins rechte Eck schlenzt. Drei Minuten später wird es sehenswert: Tim Tülicher versetzt an der linken Strafraumecke seinen Gegenspieler mit einem Haken nach innen und zieht mit rechts trocken ab und sendet das Leder so in den linken Winkel.
Keine fünf Minuten später verkürzt Sven Pöttiger per mit rechts in die rechte Ecke verwandelten Foulelfmeter zum 3:4, nachdem nach einer Flanke von rechts der zum Kopfball gehende Stürmer von hinten gestossen wurde.
Eine hektische Schlussphase bringt keine Tore mehr und nach dem Schlusspfiff hat nun der Calbenser Fan-Club (Herren ab 40!) seinen großen Auftritt und vernebelt mit gezündetem Rauch erst einmal die gesamte Tribüne. Trotzdem oder gerade deshalb bedankt sich die Mannschaft bei Ving, Peti, Mütze (aufgeflockte Namen auf deren Fan-Trikots) und Co. für deren Unterstützung.
Calbe zieht in einem torreichen und abwechselungsreichen Spiel in die nächste Runde ein, ich sehe meine 3,50 EUR bei 7 Toren gut angelegt und mache mich auf den Rückweg, nicht ohne noch in Calbe preiswert zu tanken und an der Tankstelle die lokale "Duponia Quick Cola" zu erstehen.
Bis zum nächsten Kick
BHT
Verfasst am 23.09.2006 von B-H-T
Fotos:
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